WEIHNACHTEN ZU HAUSE...
...und ich werde an Weihnachten nach Hause kommen.
Wir alle tun das und sollten es tun.
Für eine kurze Rast, je länger desto besser, um Ruhe zu aufzunehmen und zu geben.
(Charles Dickens)
Für Nicole ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres und ein bisschen ist sie es auch für Jette. WELTJAHRESBESTZEIT! Es ist die Rast in der Familie. Wir alle lieben diese besondere Zeit der Bräuche und Traditionen, der Lieder und Geschichten, des Kerzenscheins und Plätzchendufts, der Wunschzettel und Geheimnisse... Die schönste Art des Wartens ist und bleibt die VORFREUDE!
UNSER TANNENBAUM
Alle Jahre wieder haben wir tatsächlich das große GLÜCK, uns frühzeitig in einer Schonung unseren Tannenbaum aussuchen, ihn dann ein paar Tage vor Weihnachten selbst schlagen und feierlich nach Hause geleiten zu können. Alle Jahre wieder zelebrieren wir diesen Brauch gemütlich mit heißem Apfelpunsch & Glühwein, köstlichen Keksen und einer ordentlichen Portion Vorfreude auf das große Fest. Wir lieben unseren Tannenbaum! Wir lieben es, ihn gemeinsam zu schmücken, ihn zu besingen, zu bestaunen und ihm seinen Platz in unserer Mitte zu geben - mit all seinem Glanz, seiner Hoffnung, seines Friedens und seiner Freude! Auch wenn farblich viele verschiedene Konfektionen für das Kleid unseres Baumes in den Kisten warten, so schmücken wir ihn eigentlich alle Jahre wieder - skandinavisch klassisch - in rot & weiß. Und alle Jahre wieder kaufen wir ein paar ganz besondere Schmuckstücke, die uns eine Geschichte erzählen und ihn zu unserem ganz persönlichen Weihnachtsbaum machen. In diesem besonderen Jahr 2020 werden wir dankbar vier weiße Porzellan-Löffel an die Zweige hängen, wir haben allen Grund dazu: viel mehr als GLÜCK - Segen!
WEIHNACHTSBÄCKEREI
MIT OMA & OPA
Während Nicole die Kisten mit der Weihnachtsdekoration aus dem Keller holt, stöbert Jette bereits in sämtlichen Backbüchern und ihren Aufzeichnungen, welche Weihnachtsplätzchen es in diesem Jahr in die Top 10 der Keksdosen schafft. Außer Konkurrenz rangiert das Spritzgebäck von Oma und Opa auf dem allerersten Platz - und das schon, seit Nicole noch ein kleines Kind war. Eine liebgewonnene Tradition: Jette und ihr Bruder Moritz backen jedes Jahr wieder bei und mit den Großeltern für die gesamten Familien - Spritzgebäck aus 2,5 kg Mehl! Dabei wird in der Weihnachtsbäckerei ganz fortschrittlich in Arbeitsteilung gewerkelt. Während sich Oma und Jette um das Herstellen des Teigs kümmern, bringen Opa und Moritz den Fleischwolf in Position und den Backofen auf Betriebstemperatur. Die Technik ist eben Männersache! Und wenn der Teig zwei Spielrunden "Rummikub" im Kühlschrank verweilt hat, schreitet die Mannschaft zur Tat: Opa dreht den Fleischwolf, Jette und Moritz schneiden die Teigstücke ab und platzieren sie abwechselnd auf den Blechen, sorgen für Teig-Nachschub. Oma bedient Ofen und Auskühlgitter und startet bereits mit der Schokoglasur - Fließbandarbeit par Excellance! Aufgrund von Corona war dieses Jahr ein gemeinsames Backen nicht möglich, Oma & Opa haben es dieses Jahr leider allein gemacht. Unsere Freude war riesengroß, als zum ersten Advent plötzlich zwei prall gefüllte Dosen mit den "weltbesten Weihnachtsplätzchen" vor unserer Haustür standen... unerwartetes WEIHNACHTSGLÜCK!
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