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Kitchen-Stories, Reiseberichte, dies&das...

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In langen Wintermonaten, GEMÜTLICH am Lagerfeuer oder im Bett zur guten Nacht - immer erzählen sich Menschen Geschichten.
Geschichten bringen zum Lachen, regen zum Nachdenken an, BERÜHREN, beruhigen, trösten, informieren, inspirieren, UNTERHALTEN.
Ohne Anspruch auf literarische Qualitäten möchten wir euch gern von uns erzählen, von unseren Erlebnissen & Ideen.
Vielleicht gelingt es uns, euch ein wenig auf unsere REISEN mitzunehmen, Abenteuer voller GLÜCK...
weihnachten #0

WEIHNACHTEN ZU HAUSE...



...und ich werde an Weihnachten nach Hause kommen.
Wir alle tun das und sollten es tun.
Für eine kurze Rast, je länger desto besser, um Ruhe zu aufzunehmen und zu geben.
(Charles Dickens)

Für Nicole ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres und ein bisschen ist sie es auch für Jette. WELTJAHRESBESTZEIT! Es ist die Rast in der Familie. Wir alle lieben diese besondere Zeit der Bräuche und Traditionen, der Lieder und Geschichten, des Kerzenscheins und Plätzchendufts, der Wunschzettel und Geheimnisse... Die schönste Art des Wartens ist und bleibt die VORFREUDE!

UNSER TANNENBAUM


Alle Jahre wieder haben wir tatsächlich das große GLÜCK, uns frühzeitig in einer Schonung unseren Tannenbaum aussuchen, ihn dann ein paar Tage vor Weihnachten selbst schlagen und feierlich nach Hause geleiten zu können. Alle Jahre wieder zelebrieren wir diesen Brauch gemütlich mit heißem Apfelpunsch & Glühwein, köstlichen Keksen und einer ordentlichen Portion Vorfreude auf das große Fest. Wir lieben unseren Tannenbaum! Wir lieben es, ihn gemeinsam zu schmücken, ihn zu besingen, zu bestaunen und ihm seinen Platz in unserer Mitte zu geben - mit all seinem Glanz, seiner Hoffnung, seines Friedens und seiner Freude! Auch wenn farblich viele verschiedene Konfektionen für das Kleid unseres Baumes in den Kisten warten, so schmücken wir ihn eigentlich alle Jahre wieder - skandinavisch klassisch - in rot & weiß. Und alle Jahre wieder kaufen wir ein paar ganz besondere Schmuckstücke, die uns eine Geschichte erzählen und ihn zu unserem ganz persönlichen Weihnachtsbaum machen. In diesem besonderen Jahr 2020 werden wir dankbar vier weiße Porzellan-Löffel an die Zweige hängen, wir haben allen Grund dazu: viel mehr als GLÜCK - Segen!

WEIHNACHTSBÄCKEREI
MIT OMA & OPA


Während Nicole die Kisten mit der Weihnachtsdekoration aus dem Keller holt, stöbert Jette bereits in sämtlichen Backbüchern und ihren Aufzeichnungen, welche Weihnachtsplätzchen es in diesem Jahr in die Top 10 der Keksdosen schafft. Außer Konkurrenz rangiert das Spritzgebäck von Oma und Opa auf dem allerersten Platz - und das schon, seit Nicole noch ein kleines Kind war. Eine liebgewonnene Tradition: Jette und ihr Bruder Moritz backen jedes Jahr wieder bei und mit den Großeltern für die gesamten Familien - Spritzgebäck aus 2,5 kg Mehl! Dabei wird in der Weihnachtsbäckerei ganz fortschrittlich in Arbeitsteilung gewerkelt. Während sich Oma und Jette um das Herstellen des Teigs kümmern, bringen Opa und Moritz den Fleischwolf in Position und den Backofen auf Betriebstemperatur. Die Technik ist eben Männersache! Und wenn der Teig zwei Spielrunden "Rummikub" im Kühlschrank verweilt hat, schreitet die Mannschaft zur Tat: Opa dreht den Fleischwolf, Jette und Moritz schneiden die Teigstücke ab und platzieren sie abwechselnd auf den Blechen, sorgen für Teig-Nachschub. Oma bedient Ofen und Auskühlgitter und startet bereits mit der Schokoglasur - Fließbandarbeit par Excellance! Aufgrund von Corona war dieses Jahr ein gemeinsames Backen nicht möglich, Oma & Opa haben es dieses Jahr leider allein gemacht. Unsere Freude war riesengroß, als zum ersten Advent plötzlich zwei prall gefüllte Dosen mit den "weltbesten Weihnachtsplätzchen" vor unserer Haustür standen... unerwartetes WEIHNACHTSGLÜCK!

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hobelbank #0

WIE URUROPA JOSEFS HOBELBANK


den Weg zu uns in die Küche fand....

Es war einmal ein Tischler. Sein ganzer STOLZ war seine schwere Hobelbank .
Mit ihr verbrachte er viel Zeit in seiner Werkstatt. An ihr werkelte er und schuf so manch mit LIEBE gefertigtes Stück: Tisch, Schrank, Kirchenbank, ...
Die Hobelbank hörte ihm zu, wenn er Probleme hatte und lachte mit ihm, wenn er fröhlich war.
Doch irgendwann verstarb der Tischler und die schwere Hobelbank stand viele, viele Jahre vergessen und verstaubt im Keller,
bis sie der Urenkel und seine Familie ZU NEUEM LEBEN ERWECKTE.
Eine Werkbank gehört dahin, wo gewerkelt wird - in die Küche!
Wach geküsst, wie Dornröschen. Die SPUREN des mehr als 100 JAHRE alten Lebens sichtbar erhalten, hat eine Tischlerei ihre Oberfläche lebensmitteltauglich aufbereitet.
Wo einst Jettes Ururgroßvater Josef Möbel mit dem Hobel bearbeitete und die Spähne flog, wird heute KÄSE & GEMÜSE gehobelt.
Auf Küchenparties nimmt sie gern das Buffet auf.
Und wir freuen uns besonders, dass Sie unseren Fotografien einen ganz einzigartigen Rahmen bietet!
Welch GLÜCK für uns...

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michel #0

Freitag, der 10. Juli,
als Michel Besuch aus Deutschland bekam


nach Astrid Lindgren und wahren Erlebnissen

Hast du schon mal von MICHEL AUS LÖNNEBERGA gehört? Er lebte auf dem Katthult-Hof in der Gemeinde Lönneberga in Småland in Schweden. Michel war fünf Jahre alt, hatte hübsche blonde Haare und große blaue Augen. Richtig nett sah er aus, der Michel, wie ein kleiner Engel. Doch in ganz Lönneberga, in ganz Småland, in ganz Schweden, ja vielleicht sogar auf der ganzen Welt gab es keinen Jungen, der mehr Unfug machte. Und jeder in Lönneberga kannte ihn...

Nur Michels Mutter sagte: "Michel ist ein netter, kleiner Junge. Ich habe ihn lieb, so wie er ist!" Seine Streiche schrieb sie heimlich in blaue Schreibheftchen auf. Und glaube uns, es waren viele Schreibheftchen, die sie im Schubfach ihrer Kommode aufbewahrte. Schließlich war die Schublade mit Schreibheften so vollgestopft, dass man sie kaum herausziehen konnte. Immer legte sich ein Heftchen quer. Aber noch heute sind sie dort aufbewahrt, in derselben alten Kommode, diese BLAUE SCHREIBHEFTCHEN - wir waren dort!

Wir waren dort, als wir mit einem Wohnmobil durch Skandinavien reisten. Unbedingt waren wir dort, kennen und lieben wir doch all Michels Geschichten! Tatsächlich sieht es auf dem KATTHULT-HOF genauso aus, wie es Astrid Lindgren in ihren Büchern beschreibt: "Katthult war ein kleiner, hübscher Hof mit einem ROT GESTRICHENEN HAUS, das zwischen Apfelbäumen und Flieder auf einer Anhöhe lag. Und rundherum gab es Äcker und Wiesen und Haine, einen See und einen großen, großen Wald." Es hätte friedvoll und ruhig auf Katthult sein können, wenn nicht Michel dort gewesen wäre.

Tatsächlich waren wir bei unserer Anreise doch sehr erleichtert, dass Michel Klein-Ida nicht wieder an der FAHNENSTANGE hochgezogen hatte, um ins weite Mariannelund nach uns zu schauen. Klein-Ida, musst du wissen, ist Michels kleine Schwester. Und mit Ida und Michel Svensson wohnten auf Katthult: Papa Anton, Mama Alma, der Knecht Alfred und Lina, die Magd. Nicht vergessen wollen wir aber auch zwei Pferde, einige Ochsen, acht Kühe, drei Schweine, zehn Schafe, fünfzehn Hühner, ein Hahn, eine Katze und ein Hund. Er bellte vor Freude, als wir kamen und die Hühner gackerten lautstark. Sie freuten sich über unsere Brotkrümelreste vom Womo-Frühstück.

Doch wo steckte bloß der Michel? Hatte Papa Anton ihn etwa im TISCHLERSCHUPPEN eingesperrt, weil er mit der Mausefalle nicht Linas Maus in der Küche, sondern wieder seinen großen Zeh gefangen hatte? Nein - im Tischlerschuppen fanden wir zwar all seine 369 GESCHNITZTEN HOLZMÄNNCHEN, aber nicht den Michel. War er vielleicht mit Alfred Krebse fangen? Oh Schreck, wer sollte denn nun der Kutsche das Gatter öfnnen? Niemand hielt Gatterwache. Schnell sprang Jette ans Tor, stellte es auf und hielt, wie Michel, die Hand auf. Aber glaubst du es - sie erhielt leider kein FÜNFÖRESTÜCK, nur ein freundlich breites Lächeln des Kutschers...

Kommst du jemals auf so einen Hof wie Katthult, dann wirst auch du richtig Lust kriegen, zwischen alle den vielen kleinen Häusern VERSTECKEN zu spielen. Wir haben es erlebt: auf Katthult gab es nicht nur eine Scheune und jeweils einen Stall für die Pferde, einen für die Kühe, einen für die Schweine, einen für die Schafe und natürlich einen Hühnerstall, sondern auch noch eine Menge anderer kleiner Häuser und Schuppen. Es gab ein Räucherhaus, in dem Mama Alba ihre LECKERE WURST räucherte, und ein Wäschehaus, in dem Lina nicht nur Michels schmutzige Hosen wusch. Und wirklich ganz dicht beieinander gab es noch zwei Häuser - in einem waren die Vorratskammer und die Mangelstube, im anderen war der Holzschuppen und der Tischlerschuppen. Jette und ihr großer Bruder spielten lange Verstecken und schlichen zwischen all diesen Häuschen herum, aber natürlich nicht dort, wo BRENNESSELN waren. Und natürlich auch nicht mehr, als einladende Gerüche aus der Küche kamen. Während Papa Anton auf der Auktion auf Backhorva war, bereiteten Michels Mama und Lina das große Festessen für Sonntag vor. Wie immer sollte es Fleischklöße geben. Außerdem machten sie Rippchen und Kalbsrouladen und Heringssalat und ZIMTSCHNECKEN und Apfelkuchen und Aal in Gelee und Geschmortes und Pudding und zwei riesige Käsekuchen und dann Mama Albas ganz besondere Wurst, die sooooo lecker war, dass viele Leute gern lange Wege fuhren, sogar von Vimmerby und Hutsfred und "TYSKLAND", nur um sie essen zu können. So gern hätten wir von all den Köstlichkeiten gekostet...

Nur einem war gehörig der Appetit vergangen: Jettes Papa hatte ZAHNSCHMERZEN! Wie Lina saß er jammernd auf der Küchentreppe. Zur zweiten dicke Backe fehlte ihm lediglich der Bienenstich. Seufzend überlegte er, ob er wohl zu Zahn-Pelle gehen sollte, dem Schmied in Lönneberga, der den Lönnebergern schmerzende Zähne mit seiner großen, grausigen Zange auszog. Oder ob er besser auf Michel und seine Idee warten sollte. Lina erklärte MICHEL sie in besten Småländisch: "Ich brauche nur zwei Sachen - mein PFERD LUKAS und einen langen, festen Zwirnsfachen. Das eine Ende binde ich um deinen Zahn und das andere Ende hinten an meinen Gürtel. Dann galoppiere ich mit Lukas los - und plupp, fliegt der Zahn raus!"
"Plupp, ja, vielen Dank," sagte Jettes Papa entrüstet. "Mit mir wird hier nicht galoppiert! Ich warte tapfer bis wir wieder zurück zu Haus in Deutschland bei meiner Zahnärztin sind. So lange schlürfe ich Rindfleischsuppe und passe auf, dass Michel nicht wieder mit seinem Kopf in der SUPPENSCHÜSSEL stecken bleibt..."

Reiseführer

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rhabarberbarbara #0

RHABARBARA


Wenn im Sommer aus den zarten Stängeln des Rhabarbers riesige Blätterpalmen erwachsen, wächst auch in uns die Freude, uns die wunderbare Geschichte von Barbara und ihrem leckeren Rhabarberkuchen zu erzählen.

Doch das ist gar nicht so einfach! Wie war das noch? Rhabarbara, Bartbiere, Barbelbär, ... ach herrje! Prima, dass wir beim Putzen und Schnippeln unserer Rhabarberberge und der Zubereitung unserer köstlichen Rhabarber-Raritäten sooooooooo viel Zeit haben, Wortakrobatik & Zungenbrecher rund um Barbara, Bärbel und ihre Freunde perfekt zu üben!
Probier auch du dein Glück mit Hilfe des kleinen animierten Films...

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glueck-auf #0

Löffelweise

Glück auf!

Westfalen - zwei Extreme, die jeweils ihren ganz eigenen CHARME ausstrahlen!

Wir leben in OSTWESTFALEN, der ländlichen Gegend. Die Menschen bezeichnen sich als bodenständig, traditionsbewusst, heimatliebend. Agrarwirtschaftliche Flächen und eine dünne Besiedelung charakterisieren die Landschaft.

Im RUHRGEBIET dagegen hat sich mit seiner Arbeiterkultur, Industriegeschichte und dem Strukturwandel eine hochmoderne Gesellschaft entwickeln. Die Menschen leben am Puls der Zeit und sind einem ständigen Wandel ausgesetzt.

Grau- stickig - laut…
Von wegen: Wir lieben Ausflüge in den Ruhrpott!

Die Natur hat in vielen Bereichen die alten Industrieanlagen zurückerobert. Allen voran der Landschaftspark Duisburg-Nord. ROSTIG SCHIMMERNDE STAHLFÄCHEN und irre Rohrkonstellationen inmitten großer Bäume und saftiger Grünflächen liefern eine unbeschreibliche Kulisse für Hobbyfotografen. Noch spektakulärer wird sie, wenn im Sommer der Park bunt illuminiert ist. Unbedingt machen: Auf einen der HOCHÖFEN krachseln und die traumhafte Aussicht genießen!
Jette liebte bei unserem Besuch das Bouldern, Nicole die künstlerischen Installationen… Und abends freuten wir uns aufs MUSICAL - ” Starlight Express ”! Nicole hat es erstmalig 1989 mit der Schule besucht. Auch heute noch beeindruckt die Geschwindigkeit und Perfektion, mit denen die Schauspieler auf ihren Roller-Blades unterwegs sind. Und: Echt witzig, dass die englische Lokomotive nun “Brexit” heißt.

Als Moritz und Jette klein waren, wollten wir ihnen gern die Geschichte ihrer Heimat näher bringen: Im ANSCHAUUNGSBERGWERK des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum sahen wir imposante Maschinen und erlebten wir den mühevollen Arbeitsalltag der Bergleute. In 20 Metern Tiefe baute man dazu ein Streckennetz von etwa 2,5 km Länge, das einem realen Bergwerk nachempfunden ist. Bei Mitmachangeboten & Workshops holten wir uns nicht nur schwarze Nasen, sondern fühlten wir uns wie die Grubis im Steinkohlebergwerk unter Tage. Doch wehe, wenn es hieß “Hängen im Schacht!”

Im Bauhaus-Jahr 2019 besuchten wir die Zeche & Kokerei ZOLLVEREIN. Neben der Geschichte des Steinkohlebergwerks und der traditionellen Schwerindustrie richtete das UNESCO-Welterbe in diesem Jahr den Fokus auf die Architekur der Neuen Sachlichkeit von Schacht XII. Gestaltungskonzepte der BAUHAUS-ARCHITEKTUR in einem industriellen Gesamtzusammenhang zu sehen, beeindruckte. Doch das gewaltige Areal von rund einem Quadratkilometer war schon immer ein Ort der Superlative. Vom Dach der KOHLENWÄSCHE erschließt sich ein einzigartiges Panorama! In der Führung eines ehemaligen Kumpels hörten wir lebendige SCHACHT-GESCHICHTEN. Wir erlebten, welchem Lärm die Bergleute bei ihrer Arbeit ausgesetzt waren, erhielten eine vage Vorstelltung von der Schwere der körperlichen Arbeit unter Tage für das schwarze Gold. Das inmitten der Gebäude angesiedelte “Red-Dot-Musem” führt passend dazu ein in das Design von Alltags-Gegenständen, zeigt Preisgekröntes.

Besondere Highlights für uns alle waren stets die Besuche des Gasometers Oberhausen.
Im Oktober 2013 bestaunten wir BIG AIR PACKAGE. 90 Meter hoch, ein Durchmesser von 50 Metern und ein Volumen von 177.000 Kubikmetern: Christos Kunstwerk im Innern des Gasometers ist die bis dato größte, selbsttragende INNENRAUMSKULPTUR der Welt. 20.000 Quadratmeter lichtdurchlässiges Gewebe werden von 4500 Metern Seil in Form gehalten. Zwei Gebläse sorgen für einen konstanten Luftdruck im Innern und halten das Kunstwerk aufrecht. Scheinwerfer, von oben abgehängt, unterstützen die Leuchtkraft des weißen Stoffs. Das Eintreten in den Ballon - ein Erlebnis, unbeschreiblich!
Ähnlich beeindruckend: Die Ausstellung “Wunder der Natur” feierte im Jahr 2017 BILDGEWALTIG das Leben von Tieren & Pflanzen. Wir entdeckten die Genialität der biologischen Systeme - in der Realität miskoskopisch winzig, auf Fotos und in Filmen majestätisch riesig präsentiert. Besonderer Höhepunkt war die im gigantischen Innenraum des Gasometers schwebende Installation einer monumentalen, 20 Meter großen Skulptur der ERDKUGEL. Detailgenau und hochaufgelöst zeigten Satellitenbilder die Schönheit unseres leuchtend blauen Planeten.

Eine völlig andere “Tour de Ruhr” erlebte Nicole 2015. Mit ihrem Rennrad startete sie gemeinsam mit Ehemann Thorsten in Essen-Kettwig rund um den POTT, 128km. Vorbei an schon bekannten Sehenswürdigkeiten, entdeckte sie darüberhinaus jedoch noch viel, viel mehr: die Schönheit des Baldeneysees, den Prunk der VILLA HÜGEL & was die Familie Krupp für die Menschen der Region getan hat, bestieg mit Klick-Schuhen die Rostentritte zum TETRAEDER, zählte die Schlösser an allen Brücken der RUHR… Zu schön war die Wand des Hotels über dem Frühstücks-Buffet: All die “komischen” (eben westfälischen) Begriffe von Pinneken & Piselotten kannte Nicole seit Kindertagen durch das Plattdeutsch ihrer Großeltern und konnte sie direkt ins Hochdeutsche übersetzen. Sie verströmten ein vertrautes Gefühl von HEIMAT!

Trotz aller westfälischer Gegensätze - die Küche eint! Der typische Westfale liebt rustikales Essen. Kohl & Pinkel, Reibekuchen mit Schinken, Pumpernickel im Dessert -
Löffelweise GLÜCK AUF!

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outtakes #0

KITCHEN-STORIES
oder
"Das letzte Wort hat der Hunger"!


Vermessen, verschätzt, vergessen, verwechselt, verrührt, verquirlt, verschmolzen, verkocht, verbrannt, versiebt, verliebt, versalzen,...

Nicht alles, was wir gern zubereiten möchten, gelingt uns am Ende! Und eigentlich ist das auch ganz schön so. Denn so haben wir tatsächlich immer wieder einen Grund zum LACHEN oder stoßen völlig unerwartet auf neue Rezeptideen.

"Serendipität" nennt man es, wenn eine NEUENTDECKUNG DURCH ZUFALL oder auf der Suche nach etwas völlig anderem gelingt. KULINARISCHE UNFÄLLE, wie etwa ein missglückter Pfannkuchen oder ein schimmeliger Käse, sind schließlich auch die Basis für köstliche Spezialitäten wie den Kaiserschmarrn oder Roquefort-Käse gewesen.

Deshalb: Sei mutig und wage dich an alles, worauf du Lust hast! Nimm nichts zu schwer und sei nicht perfekt! So macht das Werkeln in der Küche - vielleicht sogar mit Freunden - noch viel, viel mehr Spaß! Und denke daran: Die besten Parties finden immer in der Küche statt...

Spaß wünschen wir dir an dieser Stelle ganz besonders mit unseren OUTTAKES. Gern notieren wir das Rezept dazu, schreiben auf, welches löffelweise Glück es eigentlich werden sollte und dann sind wir gespannt, was du daraus machst! Wir freuen uns auf deine Fotos an "lecker(at)loeffelweise-glueck.de".


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lavendel #0

Heimatliebe -
Petite Provence in Ostwestfalen



Immer wieder gern starten wir im Juli zu einem Ausflug in die HEIMISCHEN Lavendelfelder - manchmal sogar mit dem Fahrrad. Der Duft der blauen Blumen verzaubert uns. Wir fühlen uns wie GOTT IN FRANKREICH. Stundenlang sitzen wir auf der angrenzenden Wiese und GENIESSEN den Blick in die LILA LANDSCHAFT. Ein Traum.
An einer zum Verkaufsladen umgebauten Ape stöbern wir nach allerlei hübschen und nützlichen - aus LAVENDEL hergestellten - Kleinigkeiten: Öl, Tee, Seife, Mückenstift, Wäschesäckchen... Soooooo schööööön!
Was wir manchmal echt vermissen: köstliches französches Essen - Tarte, Cidre, Galettes, ein guter Wein.... Bis es dort etwas Leckeres zu schmausen gibt, packen wir unseren Rucksack oder Picknick-Korb.

Welch GLÜCK, den Urlaub direkt vor der Haustür zu haben...

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waldpicknick #0

WALDPICKNICK -
Geniessen unter Freunden



Wir lieben den Wald direkt vor unserer Haustür! Ein Arboretum. Ein Kleinod.

Dort joggen, spazieren, spielen, gedenken, beten wir. Wir treffen Freunde & Tiere, pflücken BÄRLAUCH, stibitzen BEEREN, entdecken PILZE, trinken Brunnenwasser, waten im Tretbecken, sammeln Kastanien, …

Und wenn im Oktober das kleine Café am Brunnenhäuschen schließt oder im Frühling noch nicht geöffnet hat, packen wir in unsere Körbchen viele KLEINE KÖSTLICHKEITEN und freuen uns auf unser Waldpicknick.

Vermooste Treppenstufen, dicke Steine am Wasser, ausgehöhlte Totholzstämme - kann es eine schönere Kulisse geben? GOLDENE BLÄTTER fallen oder das erste frische Grün sprießt und wir decken auf einem BAUMSTAMM unseren Tisch. So wie die dicke Eiche am Wegesrand die alte Buche fest umarmt, so fühlen auch wir uns mit der Natur verbunden. Mitgebrachtes schmeckt an der FRISCHEN LUFT einfach viel besser als zu Haus! Und weil das Orkantief “Friederike” im Januar 2018 auch in unserem Lieblingswald eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat, beteiligen wir uns absolut gern an der Aktion “Bürgerwald” . Es macht etwas mit uns, unsere selbst gepflanzten Bäume wachsen sehen zu können! Und irgendwann - wenn sie groß und stark sind - freuen wir uns darauf, in ihrem SCHATTEN zum Waldpicknick einzuladen.

Welch GLÜCK für uns und unsere Freunde…

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gruenkohl #0

Auch der Weg ist das Ziel…

KOHL-UND-PINKEL-TOUR


Wenn du uns im Januar oder Februar gut gelaunt mit BOLLERWAGEN und vielen lieben Freunden, Kind und Kegel, auf Feldwegen triffst, eingemummelt in dicke Winterjacken, mit langem Schal und BOMMELMÜTZE, einem Punsch oder heißen Kakao in der Hand, kleinen Köstlichkeiten im Rucksack - schließe dich uns an! Bestimmt sind wir auf dem Weg zum Grünkohlessen... Denn Grünkohl liebt die Kälte und schmeckt nach dem ERSTEN FROST am besten.

Ostwestfälisch kühl, Nieselregen, Schnee. Nichts hält uns ab, zu diesem fast 150 JAHRE ALTEN BRAUCH - neben uns in Ostwestfalen lebt man ihn auch in Norddeutschland, in Teilen Skandinaviens und in den Niederlanden - zu starten! Es geht nicht darum, zackig zur Gaststätte im Nachbarort zu gelangen, wo der Grünkohl serviert wird. Nein, es geht um eine schöne Zeit an der frischen Winterluft mit unseren LIEBLINGSMENSCHEN an der Seite. Deshalb halten wir immer 'mal wieder an, um gemeinsam zu trinken, zu naschen, zu lachen. Der Bollerwagen transportiert nicht nur kleine Kinder... Ältere werden mit kleinen Spielen zu großen Märschen animiert und wachsen. "Ein Hut, ein Stock, ein Re-gen-schirm! Und: Vorwärts, rückwärts, seitwärts, 'ran, hoch, 'runter, zick-zack!". Quer durch den Wald. Am FORSTHAUS vorbei. Enlang an Bächen. Über die Brücke. Hat man den steilen Berg erklommen, ist das Ziel im Visier. Für Frostbeulen wärmstens zu empfehlen - der Klassiker geht immer, den mag jeder, der verbindet. Kein Wunder also, dass sich alle Wanderer ZUFRIEDEN in den Armen liegen, wenn der Grünkohl, die gerösteten kleinen Kartöffelchen, Kasseler, Kohlwurst und viele, viele LÖFFEL SENF verspeist sind! Wir lieben unsere Tradition und pflegen sie seit Jahrzehnten; immer wieder kleines GLÜCK...

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zettel-z #0

EINZIGARTIG...



Unser allerliebstes Kochbuch ist der Mittelpunkt unseres Hauses!

Ein Leben ohne essen & trinken - unmöglich. Unser Leben ohne FAMILIE & FREUNDE - ebenfalls unmöglich! Als wir im Jahr 2000 unser Zuhause planten, wünschten wir uns einen offenen Grundriss für ein offenes Herz.

Folgerichtig beherbergt das Esszimmer in seiner Mitte nicht nur einen großen Esstisch, an dem gefuttert, GELACHT, gespielt, gequatscht, gefeiert... wird, sondern auch die Treppe und eine über dem Tisch geöffnete Galerie, von der aus alle Zimmer im Haus zu erreichen sind.\ Die Suche nach einer das Deckenloch nicht verschließenden, vielmehr filigran schmückenden Esszimmerlampe gestaltete sich viel einfacher als wir glaubten:\ Mit Anblick der außergewöhnlichen Leuchte "Zettel'z" von Ingo Maurer war es um uns geschehen! An ihren Drähten sammeln wir seit unserem Einzug die LIEBLINGSREZEPTE unserer Gäste. Tomaten-Tarte. Tex-Mex-Enchiladas. Wir lieben unsere wunderbare Edition! Einzigartig. Dank lichtresistenter Stifte dokumentiert sie über viele Jahre, welch liebe Menschen bei uns ein- und ausgegangen sind. Sie liefert uns liebgewonnene Koch- und Backanleitungen - Schließlich haben wir jede einzelne einem Praxistest unterzogen und das Ergebnis mit persönlichen Sternen bewertet. So manches Rezept ist bereits zum Klassiker avanciert...

Ein DICKES DANKESCHÖN an all unsere Friends'R Family für diese kostbaren GESCHENKE!\ Da wir während des Lockdowns der Corona-Pandemie leider keine Gäste empfangen durften, haben wir zu Ostern 2020 einen eigenen, ganz besonderen Zettel aufgehängt.\ "Unser Rezept gegen Corona: #WirBleibenZuhause"\ Bisher hat es geholfen. Welch GLÜCK...

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maus #0

El 7 de marzo 2021

DIE SENDUNG MIT DER MAUS

celebra el 50. cumpleaños.

¡Feliz cumpleaños, querido ratón!

"Das war spanisch...!"

Sie hat keinen Namen, ist stumm. Wir wissen nicht, ob sie Männlein oder Weiblein ist. Sympathisch, ohne Frage. Und doch irgendwie distanziert. Ihr Outfit? Orangebraun - eher altmodisch, von gestern. Trotzdem ist sie WELTOFFEN und modern. Im Geist der 1968er enstanden, erklären Armin Maiwald, Christoph Biemann und Ralph Caspers auch heute noch kleinen Fernsehzuschauern die großen Fragen des Lebens. Neugierig staunen auch heute noch Große & Kleine, wie die STREIFEN IN DIE ZAHNPASTA kommen oder das Klopapier auf die Rolle, wie ein Airbus entsteht und warum Atommüll strahlt. Kein Wunder also, dass nach Aussage des WDR das Durchschnittsalter der etwa 2 Millionen sonntäglichen Zuschauern bei etwa 40 Jahren liegt, die Sendung mehr als 100 Auszeichnungen bekommen hat, der Maus das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 1997 von der Universität Essen sogar ein ECHTER DOKTORTITEL, der "Doktor humoris causa", für ihre INTERKULTURELLE Vermittlungsleistung verliehen wurde!
"Die Welt steckt voller Überraschungen. Auf manche muss man hingewiesen werden - und das machen wir!" Ralph Caspers.
Weit mehr als 2500 Lach- und Sachgeschichten und 400 Spots mit der Maus sind in all den Jahren entstanden und das Interesse ist noch immer ungebrochen. Und natürlich finden auch Nicole & Jette, welch Glück, bei der stummen Heldin ihrer beider Kindheit die Antwort auf ihre ganz besondere LÖFFELFRAGE:

Warum spiegelt man sich in einem Löffel auf der einen Seite kopfüber und auf der anderen Seite klein und zusammengedrückt? Wie Christoph herausfindet, wieso das so ist, zeigt der kleine Film .

Von Herzen gratulieren wir der Maus zum 50. Geburtstag mit maus-starken, BUNTEN SUPPEN zum Löffeln und bringen ihr mit Mark Forster , Stefan Raab , dem kleinen Maulwurf, Käpt'n Blaubär, Eisbär Lars und Shaun dem Schaf ein Geburtstagsständchen.

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schweinchen #0

# WirBleibenZuhause


Gemeinsam kriegen wir alles gebacken...
Wir wünschen allen Löffelfreunden ein gesundes & glückliches Jahr 2021.
krimidinner #0

DAS BILDNIS DER LADY VIOLET

England, im Jahr 1966. Eisiger Wind peitscht über Essex.
In dieser Nacht wird auf dem entlegenen Landsitz der verwitweten Lady Violet Spencer, Countess of Gosford, ein Gemälde gestohlen. Das Bildnis ist nicht nur wertvoll, es birgt auch ein lang gehütetes GEHEIMNIS. Alles deutet auf einen Einbruch hin. Doch schon bald geraten auch ihre vier Gäste unter Verdacht:

Lady Rosamund Spencer

Sie ist die Enkelin von Lady Violet. Bei ihr verbindet sich ein messerscharfer Verstand mit unbedingtem Karrierewillen. Sie kandidiert derzeit für einen Sitz im Unterhaus. Man nennt sie schon „die stählerne Rose“ - ein Spitzname, auf den sie durchaus stolz ist.
Kostümvorschlag: Haarband, Reiterhosen, weiße Bluse, signalroter Lippenstift.

Timothy Spencer

Der Lieblingsenkel von Lady Violet ist Filmschauspieler. Er hofft auf den großen Durchbruch – allerdings lässt sein blendendes Aussehen allmählich nach. Charmant, beliebt und unzuverlässig.
Kostümvorschlag: Pomadisiertes Haar, enger Rollkragenpullover, elegante Hose, Sonnenbrille.

Böse Zungen bezeichnen sie als Klatschreporterin. Als Rosamunds beste Freundin und Mitbewohnerin fungiert sie auch als Hochzeitsplanerin für deren anstehende Vermählung, die auf Lady Violets Landgut stattfinden soll.
Kostümvorschlag: Toupierte Frisur, Sixties-Kleidchen, große Sonnenbrille, markanter Lidstrich.

Clarence Christie

Er ist eine Autorität in Sachen Fledermausforschung. Interessiert sich für die Population auf Lady Violets Dachboden. Ein Gentleman vom alten Schlag, etwas zerzaust, aber mit vollendeten Umgangsformen.
Kostümvorschlag: Tweed-Jackett mit Lederflicken, Wollpullunder, Nickelbrille, Schnauzbart.
Wer schafft es am besten, den Anwesenden auf den Zahn zu fühlen, den Täter zu entlarven und vielleicht sogar die eigene Schuld zu verbergen?

KRIMIDINNER

…für zu Hause - großartig!
Mittlerweile von vielen Anbietern am Markt, verbindet das Spiel KULINARIK, Geselligkeit und unglaublich viel Spaß miteinander.
Seit vielen Jahren ist der dunkle November für Nicole und ihre Freunde die ZEIT, in der sie sich mit Kommissar Angermoser, Chief Inspector Watson oder Herculette Poiret auf SPURENSUCHE eines jeden Verbrechens begeben. Fluch, Mord, Diebstahl - Mafia-Millieu, London-Express, Alpenglühen… Neben vielen KÖSTLICHKEITEN zeichnen sich die Abende durch große Spielfreude, excellente Kombinationsgaben und unglaubliche Kostüme aus. Großes GLÜCK im Kleinen…
Und auch Jette wollte ihren 12. Geburtstag unbedingt mit einem solchen Spiel verbringen. Ihre Freundinnen waren begeistert, haben den Schulhof-Dieb mit Bravour überführt.
UND: Silvester 2020 spielten wir als Familie Krimidinner - so ein kostbarer Abend! Fast müssen wir Corona dankbar sein…
Auch, wenn die Spiele-Sets Texte, Kostüm-, Playlist- und Menüvorschläge mit samt Rezepten enthalten, möchten wir an dieser Stelle gern unsere Idee für ein MÖRDERISCHES MENÜ vorstellen.

VORSPEISE

quälend langsam gekochte Kürbissuppe -
verfeinert mit eiskalt gepresstem Orangensaft & auf dem Scheiterhaufen gerösteten Zimtcroutons

HAUPTGERICHT

brutal aufgeschlitzte Hähnchenbrust - gefüllt mit giftgrünem Blattspinat an kandierter blutiger Rote Bete

NACHTISCH

trügerisch köstliche Beeren mit grausam gekrümeltem Crumble

Es bleibt die Frage nach dem Mordwerkzeug - EIN LÖFFEL vielleicht?

Zu den Rezepten

denkste #0

DENKSTE?!

LÖFFEL sind gefährlicher als HAIE. Laut Statistik sterben jährlich durchschnittlich SECHS Menschen durch einen Haiangriff - an einem Löffel ersticken ZEHN.

Löffel mit Marmeladenresten #0